06.04.2016
Ein „Memoria-Stein“ der Künstlerin und Steinmetzin Konscha Schostak dient seit kurzem unserer Einrichtung R 96 dazu, an verstorbene Bewohner*innen zu erinnern.
Das „Betreute Wohnen“ in der Reichenberger Straße 96 war 2003 eröffnet worden. Es bietet 28 Plätze in der therapeutischen Wohngemeinschaft und eine flexible Anzahl von Plätzen im Betreuten Einzelwohnen.
Aus dem Kreis der Betreuten und auch der Bewohner*innen des früheren Seniorenheims sind im Laufe der Jahre immer wieder Menschen verstorben.
2014 hatten Bewohner*innen die Initiative ergriffen, einen Ort für das Gedenken zu suchen. Er soll dokumentieren, dass die Verstorbenen dieses Hauses nicht vergessen sind.
An sie erinnert nun eine Gedenk-Stele im Garten des Hauses.
Der nur 1,7 Meter hohe und schmale Stein wurde so gestaltet, dass er nicht als Grabstein wahrgenommen werden kann, sondern als Symbol des Gedenkens.
Ermöglicht wurde die Stele durch eine Förderung in Höhe von €1.500 seitens der Deutschen AIDS-Stiftung und durch einen Honorarverzicht der Künstlerin selbst.