Für über 8 Millionen DM ist mit dem Projekt Reichenberger Straße 129 ein bundesweit einmaliges Wohnprojekt entstanden.
Zusätzlich zur staatlichen Förderung mussten über 50 % der Kosten privat erbracht werden.
Außer den Hauptsponsoren - der Stiftung von Heinz Bergner und Hans Stoermer und der Förderung durch Hubert Jenner - beteiligten sich die Deutsche Aids Stiftung und die ARD-Fernsehlotterie sowie eine Vielzahl an Einzelspender*innen an der Ermöglichung des Projektes.
Einen Monat vor Eröffnung des Hauses Reichenberger Str. 129 erhielten wir die finanzielle Zusage für die Projektbetreibung und die Innenausstattung des Hauses.
Am Eröffnungstag, dem 5. Juli 1999, wurde auch die Orangerie im Erdgeschoss des Hauses Reichenberger Str. 129 eingeweiht.
Das Projekt „Betreutes Einzelwohnen“ wurde in diesem Jahr auf 71 Plätze erweitert und erhielt als erste Einrichtung dieser Art in Berlin ein abgestuftes Hilfesystem.
ZIK betreibt damit seither als erste Einrichtung ein über die Bundesrepublik hinaus einzigartiges Versorgungssystem für Menschen mit HIV und Aids.
Beim zehnjährigen Bestehen hielt ZIK 162 Betreuungsplätze in den verschiedenen Wohnprojekten bereit und hatte bereits mehr als 2.000 Menschen mit HIV und Aids mit Wohnraum versorgt, davon 267 in diesem Jahr.