2018: Veränderungen

 
 

Stabwechsel in der Geschäftsführung

 
 

Zum Jahresbeginn 2018 wurde Martin Hilckmann, bisher fachlicher Leiter und Prokurist, zum Geschäftsführer ernannt.

Aufgrund seiner Aufgaben in der Organschaft blieb Peter Bargstedt als Geschäftsführer im Amt. Die operative Geschäftsführung übergab er an Martin Hilckmann.

Peter Bargstedt gratuliert Martin Hilckmann zur Ernennung
Peter Bargstedt gratuliert Martin Hilckmann zur Ernennung
 

Große Herausforderungen

 
 

In 2018 gelte es, den Wohnungsbestand zu sichern, ggf. sogar auszubauen, erläuterte Martin Hilckmann: „Nach wie vor haben unsere Klient*innen auf dem Berliner Wohnungsmarkt kaum eine Chance. Ohne Trägerwohnraum wären viele von ihnen wohnungslos. Dabei ist die Zahl der hilfsbedürftigen und wohnungslosen Menschen in Berlin weiter drastisch gestiegen.“

Gesetzliche Änderungen werfen zudem ihre Schatten voraus: Das mit Wirkung zum 1. Januar 2017 beschlossene Bundesteilhabegesetz konfrontiere behinderte Menschen und soziale Träger mit einer Vielzahl von Neuerungen, die 2018 und in den darauf folgenden Jahren nacheinander in Kraft treten sollen.

Positiv sei dabei, dass behinderten Menschen ein deutlich höheres Schonvermögen und Einkommen zuerkannt wird. Manche Veränderungen seien aber auch mit berechtigten Sorgen verbunden, vor allem an der Schnittstelle zur Pflege. Zwei grundsätzlich unterschiedliche Hilfesysteme müssten in Zukunft noch besser aufeinander abgestimmt werden.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, sagte Martin Hilckmann, frisch gebackener Geschäftsführer der ZIK gGmbH und seit dem 1.4.2018 auch Geschäftsführer der FELIX Pflegeteam gGmbH: „Ich bin zuversichtlich, dass ZIK und FELIX durch die enge Zusammenarbeit der letzten Jahre für die Neuerungen des Bundesteilhabegesetzes bestens aufgestellt sind.“

Neuer Standort eröffnet

 
 

Am neuen Standort in der Havemannstraße 24 sind wir nunmehr in einem großen Haus für Gesundheitsdienste zu finden: im VitaHaus Marzahn.

Gemeinsam mit Prowo und vista hatte ZIK die neuen Räume bezogen. Damit können wir uns in diesem weit außerhalb vom Zentrum gelegenen Bereich besser um unsere dortigen Klient*innen kümmern, für die das Betreute Wohnen ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Lebens ist.

Kollegen im Gespräch
Kollegen im Gespräch
 
 
 
 
 

Gesundheitsminister zu Besuch

 
 

Am Vorabend des Welt-Aids-Tages besuchte Bundesminister Jens Spahn unsere Einrichtung R129 und die Orangerie.

Gespräch in kleiner Rundezoom
 
 

Zu Beginn der gemeinsamen Veranstaltung von ZIK mit den Welt-Aids-Tag-Partnern Dr. Kristel Degener (Geschäftsführender Vorstand DAS), Prof. Martin Dietrich (Stellvertretung der Leitung BZgA) und Wilfried Holz (Vorstand DAH) sprach der Minister mit einigen unserer Klient*innen über ihre psychosoziale Betreuung durch ZIK und die pflegerische Versorgung durch den FELIX Pflegedienst.

Das Umfeld trage sehr zu ihrer Stabilisierung bei, betonten die Bewohner*innen. Mancher sei vorher nicht imstande gewesen, die notwendigen Medikamente einzunehmen; nun könne auch eine HIV-Therapie zuverlässiger durchgeführt werden.

Martin Hilckmannzoom

Martin Hilckmann, ZIK-Geschäftsführer, dankte der Deutschen AIDS-Stiftung, weil sie den Klient*innen in ihren Häusern barrierefreies Wohnen und Betreuung durch ZIK und FELIX Pflegeteam ermöglicht. Die Bewohner*innen fragen sich aber, wie es denn weitergehen soll, wenn sie sich stabilisiert haben und gegebenenfalls in eine eigene Wohnung umziehen können und ob diese dann in Kreuzberg sein wird.

„Für viele Klient*innen unserer Einrichtungen wird die Wohnungssituation bekanntlich immer schwieriger, sodass sie bezahlbaren Wohnraum fast nur noch am Stadtrand finden können, was oftmals eine Entwurzelung bedeutet, die ihnen weder gesundheitlich noch psychisch guttut", erläuterte Martin Hilckmann. „Hier gegenzuhalten, um mehr Gemeinwohlorientiertes Wohnen zu fördern, ist unser Appell an die Politik insgesamt.“

Der Minister besuchte auch einen Bewohner in seinem Apartment und überzeugte sich von der guten Ausstattung in den Wohn- und Gemeinschaftsbereichen. Die Klient*innen des Hauses leben in kleinen Wohnungen, umgeben von ihren eigenen persönlichen Gegenständen.

 
 
 
 
 

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