2020: Erstes Corona-Jahr
Einblicke nach sechs Wochen Ausnahmezustand
„Wöchentlich trafen gespendete Lebensmittel von der Berliner Tafel bei uns ein,“ berichtete Nicola Nieboj, die Leiterin der Orangerie: „das half uns sehr, an den Wochentagen immerhin bis zu 70 Mittagessen verfügbar machen.“
Da nur noch ein Mittagsmenü angeboten werden konnte statt vier unterschiedliche Gerichte, gelang es der Küche in der Orangerie sogar, pro Tag einige Klienten mehr zu versorgen als zuvor.
Masken nähen
Auch unsere Tagesstätte Lützowtopia konnte ihr gewohntes Angebot nicht weiterführen. Daher hatte sie sich u. a. auf eine ganz andere Produktserie als bisher umgestellt: Mund-Nasen-Schutzmasken für den Alltagsgebrauch.
Arbeit und Leben mit Corona
Über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in unserer Einrichtung „R 129“ berichteten Klaus Mummenbrauer und Stefan Prager.
„Wir haben den Fluchtbalkon sozusagen zum Besprechungsraum ausgebaut, trafen uns also auf Balkonen und auf unserer Dachterrasse. Manche sind sehr auf Tagesstruktur angewiesen, aber auch die Tagesstätte musste ja ihr Angebot stark reduzieren. Dennoch konnten wir solche Menschen auffangen, gemeinsame Spaziergänge wurden schnell enorm wichtig.“
„Wir haben faktisch jede:n an jedem Tag mindestens einmal gesehen, wie zuvor auch, aber eben doch auf andere Weise, nämlich unter den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.“
„Wir selbst hatten dabei auch Ängste. Unsere gewohnten Teamsitzungen und die Supervision mussten entfallen – beide sind wichtige Faktoren in unserem Arbeitsalltag.“
Stellenangebote
Unsere Videos
Weitere Ereignisse
-
1989: Die Gründung und ein erstes Zuhause
Viele Aktive von damals engagieren sich noch heute.
-
1993: Erstes Wohnprojekt: Dessauer Straße
Acht Wohnplätze in Kooperation mit einem Pflegedienst.
-
1994: Wohnen in der Gemeinschaft
Betreuung für Menschen mit Drogenproblemen.
-
1996: Schenkung eines Hauses in der Reichenberger Straße
Es erhielt auf Wunsch des Stifters den Namen „Philadelphia“.
-
1997: Stiftungsgründung „Leben mit HIV und Aids“
Hans Stoermer ermöglichte maßgeblich unser Wachstum.
-
1998: Neue Geschäftsstelle und ein neues Projekt
Außerdem Start des Ausbaus in der Reichenberger Straße.
-
1999: Eröffnung des Wohnprojekts „R129“
Das Haus beherbergt zudem die „Orangerie“.
-
2000: ZeitRaum und eine neue Stiftung
Stabilisierung durch Organschaft und neue Gesellschafter.
-
2001: Neues Wohnprojekt „Käthe“
Ein neues Wohnprojekt mit zwölf Plätzen für Menschen mit Aids.
-
2002: HCV-Betroffene als neue Zielgruppe
Und: Umzüge und Erweiterungen.
-
2003: Besuch und Erweiterungen
Neue Organschaft und ein neues Wohnprojekt.
-
2004: Eigener Pflegedienst startet
Bundespräsident Köhler: „Zuhause im Kiez, das finde ich klasse!“
-
2005: Neues Projekt im Norden
Und: Begegnungen und Gespräche mit Klienten.
-
2006: Verdienstorden der Bundesrepublik für ZIK
Außerdem: Besuch des Executive Directors von UNAIDS, Dr. Peter Piot.
-
2007: Besuch aus Sambia
Außerdem: Ausbau unserer Immobilien, Geburtstag der Stiftung Leben mit HIV und Aids
-
2008: Besuch aus Swaziland
Außerdem: Umwandlung der Einrichtung in der Pankstraße, Rechtsanspruch auf persönliches Budget, flexiblere Wohnprojekte
-
2009: Besuch der Bundeskanzlerin
Ihre Forderung: „Für jeden Menschen eine Perspektive aufbauen!“
-
2010: Mehr Raum und Unterstützung
Klaus Wowereit: „Sie arbeiten daran, was fehlt auszugleichen!“
-
2011: Zehnjähriges der „Käthe“
Außerdem: Erweiterungen in Kreuz
-
2012: Gesundheitsminister zu Besuch
Und: Besonderer Betreuungsbedarf vom Land Berlin durch eigenen Leistungstyp anerkannt.
-
2013: Erste spezielle Tagesstätte
Außerdem: Als elfte Einrichtung startete das Betreute Wohnen Niemetzstraße. Und: Betreuungsangebote nun auch bei einem niedrigen Hilfebedarf möglich.
-
2014: Fachtag zur Wohnungspolitik
Außerdem: 20 Jahre Pankstraße
-
2014: Fachtag zur Wohnungspolitik
Außerdem: 20 Jahre Pankstraße
-
2016: Mehr Aufgaben und mehr Menschen
Außerdem: Richtfest in Kreuzberg
© 2013 - 2024
ZIK – zuhause im Kiez gGmbH
Perleberger Straße 27
10559 Berlin-Mitte
