Das Team der Stephanstraße ist gewachsen: Seit Juni helfen wir unterstützungsbedürftigen Obdachlosen auf dem Weg in ein eigenes Zuhause.
„Housing First“ ist ein Angebot der Wohnungslosenhilfe, welches bereits in den USA, Kanada und mehreren europäischen Ländern erfolgreich angewendet wird, um Obdachlosigkeit bei Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf zu beenden.
Seit einigen Jahren wird dieser Ansatz auch in Deutschland verfolgt. In Berlin ist er nun fester Bestandteil im „Masterplan zur Überwindung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030“.
Ergänzend zu zwei bereits bestehenden Angeboten hat der Berliner Senat kürzlich drei weitere Träger ausgewählt, Housing First in Berlin zu etablieren. Wir freuen uns sehr, dass ZIK einer dieser Träger sein wird. Housing First schließt damit eine wichtige Angebotslücke in der Unterstützung wohnungsloser chronisch kranker Menschen.
Der Standort war immer für Menschen da, die woanders nicht mehr unterstützt werden konnten. Ein Grund zum Feiern.
Seit 2003 ist in einer entspannten, grünen Ecke Kreuzbergs die R96 zu finden. Der ZIK-Standort wurde eröffnet, um 16 Menschen mit HIV und anderen chronischen Erkrankungen kompetente Unterstützung und Wohnraum zu bieten. Die Zahl wuchs rasch auf 46 Klient*innen an, die sich auf ein engagiertes, multiprofessionelles Team verlassen können. Das Jubiläum war ein guter Anlass, im Juni das Haus und die Arbeit in der Reichenberger Straße 96 vorzustellen – und natürlich zu feiern.
Im Jahr zuvor eröffnete ZIK das Betreute Wohnen Reuterstraße in Neukölln. Das Fest zum ersten Geburtstag unterstrich nun die Bedeutung solcher Orte für Berlin.
Schon letzten Sommer startete ein multiprofessionelles Team von ZIK damit, die frisch sanierte Reuterstraße 68 zu einem Lebensraum für psychisch oder suchtkranke Menschen mit HIV oder anderen chronischen Erkrankungen zu verwandeln. Individuell angepasste Hilfsangebote ermöglichen den Menschen dort ein selbstbestimmtes Leben und Teilhabe im Sozialraum – mitten im Kiez ums Eck von der belebten Sonnenallee.
Teamleiterin Nele Gerber begann im Juli 2022 mit anfangs nur zwei und dann immer mehr Kolleg*innen die Gestaltung der Büros, des offenen Bereiches und des Gartens sowie der Aufnahme der ersten Klient*innen. Nun ist das Team des neuen Standorts auf zwölf Köpfe angewachsen und legt großen Wert auf Sozialraumorientierung. Darum setzt es neben einer eigenen Kreativgruppe verstärkt darauf, den Menschen hier auch Angebote außerhalb des Hauses nahezubringen. Der Reuterkiez mit seinen vielen soziale Initiativen ist dafür ein idealer Standort.
Viele Aktive von damals engagieren sich noch heute.
Acht Wohnplätze in Kooperation mit einem Pflegedienst.
Betreuung für Menschen mit Drogenproblemen.
Es erhielt auf Wunsch des Stifters den Namen „Philadelphia“.
Hans Stoermer ermöglichte maßgeblich unser Wachstum.
Außerdem Start des Ausbaus in der Reichenberger Straße.
Das Haus beherbergt zudem die „Orangerie“.
Stabilisierung durch Organschaft und neue Gesellschafter.
Ein neues Wohnprojekt mit zwölf Plätzen für Menschen mit Aids.
Und: Umzüge und Erweiterungen.
Neue Organschaft und ein neues Wohnprojekt.
Bundespräsident Köhler: „Zuhause im Kiez, das finde ich klasse!“
Und: Begegnungen und Gespräche mit Klienten.
Außerdem: Besuch des Executive Directors von UNAIDS, Dr. Peter Piot.
Außerdem: Ausbau unserer Immobilien, Geburtstag der Stiftung Leben mit HIV und Aids
Außerdem: Umwandlung der Einrichtung in der Pankstraße, Rechtsanspruch auf persönliches Budget, flexiblere Wohnprojekte
Ihre Forderung: „Für jeden Menschen eine Perspektive aufbauen!“
Klaus Wowereit: „Sie arbeiten daran, was fehlt auszugleichen!“
Außerdem: Erweiterungen in Kreuz
Und: Besonderer Betreuungsbedarf vom Land Berlin durch eigenen Leistungstyp anerkannt.
Außerdem: Als elfte Einrichtung startete das Betreute Wohnen Niemetzstraße. Und: Betreuungsangebote nun auch bei einem niedrigen Hilfebedarf möglich.
Außerdem: 20 Jahre Pankstraße
Außerdem: 20 Jahre Pankstraße
Außerdem: Richtfest in Kreuzberg