Unser Rückblick auf 2015

 
 

ZIK ist in diesem Jahr weiter gewachsen: mehr Aufgaben, mehr Menschen, mehr Standorte, eine neue Leitung – und eine große Baustelle.

All dies wurde selbstverständlich nur möglich durch großzügige Förderer!

Gehen Sie nun gern nachstehend mit uns durch all jene Ereignisse, die uns in diesem Jahr bewegten.

 
 

Januar

 
 

Orangerie in der Presse

 
 
Nicola Nieboj, Leiterin der Orangeriezoom

15.01.2015

Nicola Nieboj leitet die Orangerie, das Kiez-Restaurant von ZIK.

Sie freut sich über den Bericht von Silke Zorn im Berliner „Tagesspiegel“:

 
 
 

„Mit Vergnügen habe ich am frühen Morgen in der S-Bahn diesen spannenden Beitrag über uns gelesen. Er erschien am Montag, 12. Januar 2015, in der gedruckten Sonderbeilage „Deutsche Aids-Stiftung - Beilage zur 21. Festlichen Operngala für die Deutsche Aids-Stiftung“ des Tagesspiegel. Die Autorin hat, wie ich finde, die Atmosphäre in unserer Orangerie hervorragend eingefangen. Lesen Sie selbst!“

Nicola Nieboj

 
 
Scan des Beitragszoom
 
 
 
 

Februar

 
 

Trauer um Wolfgang Kohl

R.I.P. Wolfgang Kohl
 
 

15.02.2015

Der Februar begann traurig.

Der Leiter des Betreuten Einzelwohnens Bornemannstraße und langjährige ZIK-Kollege Wolfgang Kohl verstarb unerwartet im Alter von 54 Jahren.

 
 
 

März

 
 

Grundsteinlegung für R131

 
 
Grundsteinlegung

31.03.2015

Mit vielen Gästen und noch mehr guten Wünschen feierte ZIK am 27. März 2015 die Grundsteinlegung für das neue Haus in der Reichenbergerstraße 131.

 
 
 

Dirk Gerstle, Staatssekretär für Soziales, bezeichnete in seiner Rede das Vorhaben R131 als sehr notwendig: Endlich könnten damit wichtige Versorgungslücken für den betreuten Personenkreis geschlossen werden.

Staatssekretär Dirk Gerstle - Foto: Timo Stammbergerzoom
 
 
 
Dr. Marion Bleß - Foto: Timo Stammbergerzoom

Dr. Marion Bleß, Vorstand der Stiftung Deutsche Klassenlotterie, betonte, dass die Pflege-Appartements besonders für Menschen benötigt werden, die sowohl mit HIV als auch mit Hepatitis C infiziert sind.

Die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin fördert unser Vorhaben mit 2,7 Millionen Euro.

 
 
 

Christian Kipper, Geschäftsführer der Fernsehlotterie, freute sich über die soziale Bedeutung und Nachhaltigkeit des neuen Hauses.

Die Stiftung Deutsches Hilfswerk fördert es mit 300.000 Euro.

Christian Kipper - Foto: Timo Stammbergerzoom
 
 
 
Christian Wittrock - Foto: Timo Stammbergerzoom

Christian Wittrock, Abteilungsleiter der Knobelsdorff-Berufsfachschule für Bauhandwerker, erläuterte den etwa 80 Gästen das Konzept der Schule, mit deren tatkräftiger Hilfe die R131 nun entstehen wird.

 
 
 

Schwester Hannelore Huesmann und Schwester Juvenalis Lammers vom Hospizdienst Tauwerk drückten ihre Verbundenheit mit dem neuen Pflegevorhaben aus.

Die Einrichtung der Franziskanerinnen begleitet in Berlin schwerkranke und sterbende Menschen mit Aids.

Segen von den beiden Franziskanerinnen - Foto: Timo Stammbergerzoom
 
 
 

Dokumente für die Zeitkapsel

 
 
Dokumente für die Zeitkapsel - Foto: Timo Stammbergerzoom

Zusätzlich zur Zeitung des Tages und der Konzeptbeschreibung des neuen Hauses füllten die Gäste anschließend Broschüren ihrer Einrichtungen in ein Kupferrohr, das danach zugeschweißt wurde.

 

Es soll als sogenannte Zeitkapsel späteren Generationen vom heutigen Stand aller beteiligten Einrichtungen Zeugnis geben.

Die Grundsteinlegung - Foto: Timo Stammbergerzoom

Den gemauerten Sockel hatten die Schüler der Knobelsdorff-Schule erstellt. Gemäß dem Brauch ruht diese Zeitkapsel nun unter dem Grundstein.

 
 

Danke!

 
 

Dieser Schritt wurde nur möglich durch die großzügigen Zuwendungen seitens der Stiftung Deutsche Klassenlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk sowie die Unterstützung der Knobelsdorff-Berufsfachschule!

 
 

April

 
 

Danke, Christian Thomes!

Abschied von Christian Thomes
 
 

02.04.2015

1989 begann er mit dem Aufbau von ZIK und leitete seither das Unternehmen.

Nun verabschiedeten ihn zahlreiche Weggefährten mit einer kleinen Feier.

 
 
 

„Ein Lebensabschnitt ist zu Ende gegangen, für den ich sehr dankbar bin. Und das Schöne ist, dass ich im Kreis der Gesellschafter weiterhin die Entwicklung des Unternehmens und seiner Organschaft begleiten darf", unterstrich der bisherige Geschäftsführer bei seiner Verabschiedung.

Christian Thomes - Foto: Timo Stammbergerzoom
 

Im Laufe der Zeit hatte er auch die Geschäftsführung bei den mit ZIK verbundenen Trägern diso, FELIX Pflegeteam und ZeitRaum übernommen. So trug er inzwischen die Verantwortung für mehr als 450 Mitarbeiter*innen.

 
 

Aufbau und Ausbau

Michael Haberkorn - Foto: Timo Stammbergerzoom
 
 

Michael Haberkorn moderierte die Feier in der Orangerie.

Er vertritt in der Gesellschafterversammlung der ZIK gGmbH den BOA (Begegnung, Orientierung, Anfang) e.V. und arbeitete mit Christian Thomes daher seit vielen Jahren zusammen.

 
 
 

Oswald Menninger, Geschäftsführer des DPW Berlin, unterstrich die Bedeutung des Engagements von Christian Thomes für die Gründung und das Wachstum von ZIK zur größten NGO dieser Art.

Mit ZIK sei zudem in Deutschland die bundesweit größte Einrichtung dieser Art von ihm aufgebaut worden.

Oswald Menninger - Foto: Timo Stammbergerzoom
 
 
 

Stets die Benachteiligten im Blick

Peter Bargstedt - Foto: Timo Stammbergerzoom

Peter Bargstedt war bisher bereits als Vertreter im Kreis der Gesellschafter mit Christian Thomes verbunden und ist nun sein Nachfolger in der Geschäftsführung.

Er zitierte aus einer Ausgabe des „Neuen Deutschland“ von 1969, die Christian Thomes beim Umbau einer Einrichtung von ZeitRaum gefunden hatte:

 
 
 

„Im Vorwärtsschreiten zu neuen Zielen … ist der Lorbeer des Errungenen keine immergrüne Pflanze. Die hohen Gipfel der Zukunft im Visier, beschleunigen wir unseren Schritt.“ Das könnte den Pionier Thomes beflügelt haben, sagte er.

„Christian, du hast ein großes Herz für kleine Leute, dafür lieben und respektieren dich ganz viele Menschen. Es ist wunderbar, dass uns dein visionärer Geist und deine Tatkraft in verschiedenen Funktionen noch erhalten bleiben“, skizzierte Peter Bargstedt den ZIK-Gründer.

 
 
Peter Bargstedt und Christian Thomes - Foto: Timo Stammbergerzoom

Als symbolisches Abschiedsgeschenk überreichte er seinem Vorgänger eine Warnweste, die ihn als „Bauherr“ mit fünf Sternen auszeichnet.

Sie knüpfte am Geschehen des selben Tages an: der Grundsteinlegung des neuen Hauses R131.

 
 
 

Dank der Weggefährten

 
 

Hans Stoermer, Gründer der Stiftung Leben mit HIV und Aids und seit vielen Jahren nicht nur Gesellschafter von ZIK, sondern auch ein sehr geschätzter Mentor von Christian Thomes, lobte dessen Engagement und beständige Kooperation.

Hans Stoermer - Foto: Timo Stammbergerzoom
 
 
 
Astrid Leicht - Foto: Timo Stammbergerzoom

Astrid Leicht vom Fixpunkt e. V. dankte Christian Thomes besonders für die enge und stets konstruktive Zusammenarbeit beim nicht immer einfach verlaufenden Bauvorhaben in der Reichenberger Straße 131.

 
 
 

Impressionen vom Abschied

 
 

Bei Kürbissüppchen, Finger-Food, frischen Salaten und weiteren, viel gelobten Köstlichkeiten der Orangerie nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Austausch über die vergangenen Jahre - und auch zum Ausblick auf die künftigen Vorhaben der ZIK gGmbH und ihrer Organschaft.

 
 

Mai

 
 

Einblicke in die „Minimalbetreuung“

 
 
Renate König

27.05.2015

Renate König arbeitet als Sozialpädagogin, überwiegend in der sogenannten Minimalbetreuung sowie im Sozialmakler-Team von ZIK.

Sie ist für dreizehn Klient*innen der Minimalbetreuung zuständig.

 
 
 

„Die Kollegen haben schon mal gesagt: Bei dir geht es fast so zu wie in einer Arztpraxis! Tatsächlich sind diese Klient*innen ja mobiler als die Bewohner*innen unserer Einrichtungen, und wann immer etwas zu regeln oder zu besprechen ist, kommen sie dann auch gern zu uns.

Die offizielle Bezeichnung dieser Maßnahme lautet übrigens: Psychosoziale Betreuung für seelisch behinderte Menschen mit HIV / Aids und/oder Hepatitis C, gem. § 53, Wiedereingliederungshilfe.

Mir gefällt, dass die Minimalbetreuung ein weiterer Baustein in unserem Betreuungsnetzwerk ist, also eine Erweiterung, die noch einen Schritt mehr in Richtung Selbständigkeit weist. Denn es gibt ja weniger Verpflichtung und mehr Eigenverantwortung für jeden Einzelnen als beim Betreuten Einzelwohnen.

Somit eignet sich die Minimalbetreuung gut als Zwischenstufe auf dem Weg vom Betreuten Einzelwohnen zum Leben ohne jegliche Betreuung.

Umgekehrt treffe ich aber auch immer mal wieder auf einige Menschen, bei denen der Hilfebedarf erkennbar eigentlich höher liegt, die aber für das Betreute Einzel- oder Gemeinschaftswohnen nicht offen sind oder auch nicht geeignet. Da bietet unsere Minimalbetreuung eine gute Möglichkeit, sie langsam an unser Hilfesystem heranzuführen.

Und es gibt auch eine dritte Gruppe, für die unsere Minimalbetreuung einen wichtigen Dienst leisten kann: Das sind Menschen, die einfach nur Unterstützung bei Behördengängen benötigen, weil sie gesundheitlich zu sehr geschwächt sind, um sich wie bisher noch durchkämpfen zu können.

Was wir nun mit den Klient*innen tun, wird gemäß dem „Leistungstyp“ dieser Maßnahme rein auf Stundenbasis abgerechnet; monatlich sind pro Person nur maximal sechs Stunden möglich.“

 
 

Die Bedeutung dieser Maßnahme

 
 

„Ich denke, dass dieses Modell ein guter Zugang ist für Menschen, die nicht das Gefühl haben wollen, dass ihnen nun ein Sozialarbeiter ständig sagen würde, wo es lang gehen könnte mit ihrem Leben, sondern die es wertschätzen, wenn sie uns Sozialarbeiter rein nach Bedarf und in der Regel für rein praktische Themen anfordern können.

Minimalbetreuungzoom

Die meisten unserer Klienten sind Menschen, die nach vorheriger Obdachlosigkeit Unterstützung benötigen. Sie waren aus einem früheren sozusagen bürgerlichen Leben gerutscht, hatten weder Job noch Bleibe und lebten auf der Straße. Da konnten wir beispielsweise zur Vermittlung einer Wohnung beitragen und gemeinsam erkunden, wie groß der weitere Hilfebedarf ist.

Und wenn den Menschen dann klar ist, dass sie mit der Minimalbetreuung ja immer eine Rückendeckung haben, wenn etwas auf sie zukommt, das sie überfordert, und wenn sie aber auch spüren, dass sie selbst noch genügend Ressourcen haben, um ihre Dinge selbst in die Hand zu nehmen, dann machen sie gern von dem Angebot unserer Minimalbetreuung Gebrauch.

Es geht natürlich auch hier um die Wiedereingliederungshilfe. Es sind oft psychische Beeinträchtigungen vorhanden, mitunter wird eine Suchtproblematik erkennbar. Auch bei dieser leichten Betreuungsform behalten wir stets im Blick, wie der Einzelne sozial eingebunden ist, ob es Isolationstendenzen gibt, ob Vereinsamung droht – und wie solche Fragen angesprochen werden sollten.“

 
 

Langfristigkeit wird erwartet

 
 

„Die Gewissheit, dass es jemanden gibt, zu dem man gehen kann, besteht nur bei Kontinuität. Daher wundert es mich nicht, dass sich unsere Klienten nicht so bald wieder von dieser Betreuungsform verabschieden mögen. Auch Beratungsstellen erleben es ja seit jeher, dass manche Klienten über Jahre hinweg mit ihrer Bezugsperson im Gespräch bleiben wollen.

Insofern lässt sich anderthalb Jahre nach Start unserer Minimalbetreuung noch nicht absehen, wie lange die Betreuungsphasen in der Regel dauern werden. Momentan sieht es jedenfalls sehr danach aus, dass dieses Modell nicht für kürzere Phasen angelegt ist – weniger Betreuung pro Monat als bei den anderen Modellen bedeutet sicherlich nicht eine kürzere Laufzeit.

Für unsere Klient*innen ist diese Art der Betreuung eine wertvolle und unverzichtbare Hilfe, wie sie mir immer wieder sagen.“

Renate König

 
 

Danke!

 
 

An dieser Stelle danken wir herzlich für alle kleinen und großen Spenden mit dem Zweck „Wohnungshilfen", die wir für unsere Bewohner*innen im Jahr 2015 bekommen haben!

 
 

Juni

 
 

Neuer Standort in Hohenschönhausen

 
 
Neuer Standort

30.06.2015

In der Wartenberger Straße leistet unser Team seit Juni 2015 psychosoziale Unterstützung im Rahmen des Betreuten Einzelwohnens und der Minimalbetreuung.

 
 
 

Bei der Teambesprechung am Dienstag: Austausch über die Herausforderungen in der Betreuung der einzeln wohnenden Klient*innen. Wir besuchen zuhause, begleiten zu Behörden, Ärzten und vieles mehr.

Teambesprechung in der Wartenberger Straßezoom
 
 
 
Christoph Kraschl im Gespräch mit einer Kolleginzoom

„Es freut uns, dass wir Betreuungsräumlichkeiten in direkter Nachbarschaft der von uns betreuten Menschen mit HIV, Aids oder chronischer Hepatitis C in Hohenschönhausen finden konnten. Auch für unsere Klient*innen in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf verkürzen sich die Wegzeiten nun deutlich“, erläutert Christoph Kraschl, Leiter der neuen Einrichtung.

 
 
 

Am Standort Wartenberger Straße 24 befinden sich im Erdgeschoss und im 1. OG des Hauses unsere Büro- und Betreuungsräume.

Im Erdgeschoss gibt es außerdem ein Bewohner*innen-Café.

Die offizielle Eröffnung mit Gästen war für Mai 2016 vorgesehen.

Die Einrichtung in der Wartenberger Straße 24zoom
 
 
 

Danke!

 
 

Das Vorhaben wurde unterstützt durch die Aktion Mensch sowie durch Zuwendungen für Einbauküchen in den Wohnungen der zu Betreuenden seitens der Deutschen Aids-Stiftung und der Stiftung Leben mit HIV und Aids.

 
 

August

 
 

Weiterer Standort in Moabit

 
 
Neuer Standort

27.08.2015

In der Beusselstraße baut unser Team seit Sommer 2015 eine therapeutische Wohngemeinschaft auf und ist außerdem im Rahmen des Betreuten Einzelwohnens sowie der Minimalbetreuung tätig.

 
 
 

Derzeit lernen die neuen Team-Mitglieder und erste Bewohner*innen einander kennen.

ZIK hatte auch für diesen Standort neue Stellen geschaffen.

Antrittsbesuch eines neuen Mitarbeiters bei einer ersten Bewohnerinzoom
 
 
 
Die Einrichtung in der Beusselstraße 27zoom

Am Standort Beusselstraße 27 befinden sich im Erdgeschoss unsere Büro- und Betreuungsräume. Hier gibt es außerdem ein Bewohner*innen-Café für die betreuten Klient*innen.

Die offizielle Eröffnung des Hauses mit Gästen ist im kommenden Jahr vorgesehen.

 
 
 

In den beiden darüber liegenden Stockwerken entstehen die Appartements für das Betreute Gemeinschaftswohnen.

Die Bewohner*innen können sich auf eine hochwertige Ausstattung freuen, die sie mit ihren eigenen Möbeln ergänzen.

Küche in der Einbauphasezoom
 
 
 

Nach ersten Wochen in den noch unvollständig eingerichteten Räumen und bei der ersten Sitzung mit dem nun kompletten Team wird der Elan spürbar, den alle Beteiligten mitgebracht haben:

„In diesem neuen Team arbeiten nun altgediente und neue Kolleginnen und Kollegen zusammen - das erlebe ich als eine tolle Chance, aus bewährten Erfahrungen und frischen Impulsen die Betreuungsarbeit zu reflektieren und dabei vielleicht auch manche neuen Wege und Möglichkeiten zu entdecken“, freut sich Susann Nahmmacher, Leiterin der neuen Einrichtung.

Teambesprechung im Bewohnercafézoom
Susann Nahmmacher, Leiterin des Standortszoom
 
 
 

Danke!

 
 

Das Vorhaben wurde tatkräftig unterstützt durch Zuwendungen der Aktion Mensch sowie durch Einzelzuwendungen.

 
 

November

 
 

Spendenaktion 2015: „Markise für R96“

 
 
Bewohner des Hau

16.11.2015

In der R96 fanden umfangreiche Baumaßnahmen statt und das Bewohner*innen-Café verfügt in Kürze über eine schöne, große und sonnige Terrasse. Es fehlt jedoch noch die Markise.

 

In unserer Rubrik „Aktuelles“ veröffentlichten wir daher diesen Aufruf:

„Wir wünschen uns zu Weihnachten eine Markise, damit wir uns ab Frühjahr, wenn die Terrasse fertiggestellt ist, dort sonnengeschützt im Freien aufhalten können.

Jeder Spendenbeitrag zählt!“

Die Bewohner*innen der Reichenberger Straße 96

 
 

Danke!

 
 

Die Vorhaben der neuen Terrasse und der Markise konnten 2015/16 realisiert werden dank unserer Weihnachtsspendenaktion und vor allem durch die Zuwendungen seitens der Stiftung Parität Berlin und der Stiftung Leben mit HIV und Aids. Außerdem konnte die R96 eine durch die Deutsche AIDS-Stiftung finanzierte Gedenkstele aufstellen, zur Erinnerung an die verstorbenen Bewohner*innen.

 
 

Dezember

 
 

Publikation zu Crystal Meth

 
 
Karin Waltz

01.12.2015

Karin Waltz, Leiterin unserer Tagesstätte Lützowtopia, verfasste aufgrund des Risikos für HIV-Infizierte einen Beitrag über die Wirkungen der Droge und ihre Folgeprobleme.

 
 
 

„In unserer Tagesstätte und im Betreuten Wohnen begegnen wir immer wieder Menschen, die HIV-Betroffene sind und bei denen Drogenprobleme erkennbar werden.

Die Droge Crystal Meth - Substanz: Methamphetamin - führt bei ihnen zu den bekannten nachteiligen Wirkungen: physische Verfallserscheinungen, Anfälligkeit für Hirnblutungen und Herzinfarkte, stärkere Infektanfälligkeit und psychische sowie soziale Probleme.

HIVLetter 5/2015, Seite 1zoom
 
 

Als PDF-Datei können Sie meinen Beitrag downloaden, der vom Informationsdienst HIVLetter des Instituts für Wissen in der Wirtschaft, Nordkirchen, veröffentlicht wurde.

Somit können auch Sie teilhaben an den Problemstellungen der Crystal-Meth-Thematik, die uns und vor allem unsere Klient*innen zunehmend belasten.“

Karin Waltz


Download als PDF


 
 

 
 

Großzügige Spende für die Orangerie

 
 
Spende

16.12.2015

Auch in diesem Advent wurde unsere Orangerie wieder von treuen Unterstützern mit Spenden bedacht.

 
 
 

Während ihrer Adventfeier 2015 unter dem Motto „Die Nonnen blasen zum Advent“ verteilten die Mitglieder des internationalen Ordens der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz ihre diesjährigen Spenden an zahlreiche Einrichtungen.

Unsere Orangerie durfte dabei erneut eine beachtliche Unterstützung entgegennehmen: 1.200 Euro.

Die Berliner Schwestern der Perpetuellen Indulgenz bei ihrer Adventsfeier 2015zoom
 
 
 
Herzlichen Dank vom gesamten Orangerie-Team!zoom

Nicola Nieboj, Leiterin der Orangerie, freut sich darüber sehr, gemeinsam mit ihrem Team:

„Diese unerwartete Zuwendung trägt dazu bei, dass wir bald neue Stühle für unseren Gastraum anschaffen können!“

 
 
 

Die in Berlin seit mehr als zwanzig Jahren aktiven Kämpferinnen und Kämpfer für Toleranz und Aids-Prävention - ein gemeinnütziger Verein - hatten in diesem Jahr fast 18.000 Euro gesammelt.

„Die eingenommenen Spenden gehen zu 100% an entsprechende Hilfsprojekte, wie z. B. an Pluspunkt, Hospiz Tauwerk e. V., ZiK oder die Kita Fuggerstraße“ - so beschreiben sie selbst die Ausrichtung ihrer Spendenaktionen.

Unser „Haussegen“zoom
 
 
 

Danke!

 
 

Den wunderbaren Schwestern, der Deutschen AIDS-Stiftung und allen Einzelspendern, die auch in diesem Jahr wieder zu einer solch wertvollen Unterstützung unserer Orangerie-Arbeit beigetragen haben, einen sehr herzlichen Dank!

 
 

Was sonst noch wichtig war...

 
 

Pachtvertrag verlängert

 
 

Für den Standort Pankstraße konnte der Pachtvertrag mit dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin bis zum Jahr 2019 verlängert werden.

Seit 1994 werden hier Menschen mit HIV / Aids betreut und auf ein eigenständiges Leben vorbereitet.

Betreutes Wohnen Pankstraßezoom
 
 
 

 
 

Organschaft erweitert

 
 
Organschaftslogozoom

2015 hat ZIK einen Anteil von 94 % an der Gesellschaft für ambulante Betreuung und Begleitung GamBe gGmbH erworben. Der bisherige Alleingesellschafter Einzelfallhilfe e. V. hält weiter 6 % der Anteile.

Mit der GamBe gGmbH wird die Präsenz der Organschaft mit der ZIK als deren Träger im Bezirk Tempelhof-Schöneberg für die Versorgung von Menschen mit seelischer Behinderung gestärkt.

 

Des Weiteren bietet die GamBe gGmbH Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe und der Betreuung von geistig Behinderten.

 
 

 
 

Übergangswohnverbund geplant

 
 

Gemeinsam mit den sozialen Trägern PROWO und vista sowie in Kooperation mit dem Behandlungszentrum bzfo hat ZIK das Konzept eines Therapeutischen Übergangswohnverbunds entwickelt. Er organisiert die Versorgung von traumatisierten und chronisch kranken Geflüchteten im Zusammenwirken der kooperierenden Träger.

 
 
 

Die Realisierung an Standorten in Mitte und Lichtenberg scheiterte vorerst am Widerstand der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales und des Landesamtes für Gesundheit und Soziales.

Abschließend möchten wir uns auch bedanken beim Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin für die finanzielle Unterstützung bei der Unterbringung unseres Kooperationspartners Fixpunkt e. V. an der Baustelle Reichenberger Straße 131 in Kreuzberg.

Unser Dank gilt auch der Vinci Stiftung für den Zuschuss bei der Anschaffung eines Autos für das Betreute Wohnen Niemetzstraße.

Unsere Tagesstätte erhielt in diesem Jahr eine Zuwendung von PS Sparen – auch dafür unseren herzlichen Dank!

Peter Bargstedt
Geschäftsführer

Martin Hilckmann
Fachlicher Leiter, Prokurist

 
 
 

Download: ZIK 2015 (2,1 MB)

 
 
 
 
 
 

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