10.10.2023
Der Senat hat ab 2024 Kürzungen von wichtigen Gesundheitsprojekten angekündigt
Zahlreiche Organisationen und Verbände trafen sich am 9. Oktober vor dem Berliner Abgeordnetenhaus, um gegen die Kürzung wichtiger Projekte zu protestieren. Auch ZIK setzte ein Zeichen: Neben vielen anderen Unterstützungsangeboten ist auch die Migrant*innenberatung von den Sparmaßnahmen bedroht. Die Angebote der Projekte, die jetzt gekürzt werden sollen, unterstützen Menschen, die in Not oder erkrankt sind und dringend Hilfe brauchen. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass Frauen, die ungewollt schwanger werden, schnell und umfassend beraten werden, Jugendliche zu Verhütung und Sexualität informiert werden, Menschen mit einer Infektion getestet und behandelt werden, drogenabhängige Menschen eine Substitutionsbehandlung erhalten, Menschen, die an chronischen Krankheiten leiden, psychisch und sozial stabil bleiben.
Darunter sind auch Projekte, die einen gesetzlichen Auftrag erfüllen, wie die Beratungsstellen auf Grundlage des Schwangerschaftskonfliktgesetzes. Wer hier spart, spart bei den Ärmsten der Gesellschaft und gefährdet den gesellschaftlichen und solidarischen Zusammenhalt. Diese Hilfen können an keiner anderen Stelle kompensiert werden. ZIK und viele andere protestieren gegen die Kürzung u.a. von:
Anlässlich der Verhandlungen zum Haushaltsentwurf 2024/25 haben die Freien Wohlfahrtsverbände vor Kurzem eine gemeinsame Kampagne gestartet: „Wichtiger als Du denkst… Die Freien Träger stützen das soziale Berlin“.